Stiftungszweck 

Die gemeinnützige Friedrich und Elisabeth Boysen-Stiftung fördert aufgrund einer 1996 geschlossenen Vereinbarung mit dem Regierungspräsidium Stuttgart, Wissenschaft und Forschung insbesondere auf dem Gebiet des Umweltschutzes und hier speziell auf den Gebieten der Abgasreinigung und Schalldämpfung.

Gegründet wurde die Stiftung von Frau Elisabeth Boysen und mit einem Stiftungskapital ausgestattet, u.a. Anteile der Unternehmensgruppe Friedrich Boysen GmbH & Co. KG. Die Unternehmensgruppe konzentriert sich hauptsächlich auf die Abgasreinigung und Schalldämpfung von Fahrzeugantrieben mit Verbrennungsmotoren. Als Systempartner namhafter Automobilhersteller entwickelt und fertigt Boysen Krümmer, Katalysatoren, Dieselpartikelfilter, Schalldämpfer und komplette Abgassysteme.

 
 

Wer kann einen Antrag stellen?

Fördermittel der Friedrich und Elisabeth Boysen-Stiftung können von Leiterinnen und Leitern der auf den genannten Gebieten tätigen Institute und Lehrstühle beantragt werden. Antragsteller können auch besonders qualifizierte wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sein. Voraussetzung ist stets eine Erklärung der zuständigen Institutsleitung, dass das zu unterstützende Forschungsvorhaben zielorientiert verfolgt wird und das Institut eigene Beiträge dazu leistet.

Förderungswürdige Vorhaben und Förderdauer

Gefördert werden hauptsächlich ingenieurwissenschaftliche Vorhaben, bei denen deutliche Fortschritte im Sinne einer umweltrelevanten, durch innovative Technologien und Verfahren zu erzielenden Nachhaltigkeit zu erwarten sind. Fördermittel werden vorzugsweise für Promotionsvorhaben vergeben. Die Förderdauer beträgt in der Regel 2 Jahre, in besonders begründeten Fällen maximal 3 Jahre, wobei nach Vorlage eines Zwischenberichts jährlich über die Verlängerung entschieden wird. Über die Mittelvergabe entscheiden der Vorstand und das Kuratorium der Stiftung.

Seit 1997 stetig zunehmend, werden derzeit jährlich ca. 20 Einzelvorhaben gefördert.

Außerdem vergibt die Stiftung Preise für herausragende Studien-, Diplom- und Doktorarbeiten auf dem Gebiet der Umwelttechnik und des Umweltschutzes an der Universität Stuttgart, der TU Dresden sowie am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) - s. Rubrik "Preise".

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